Burgtheater Wien mit Ringstraße

Ringstraße

Die Ringstraße und ihre zahlreichen historischen Bauwerke gehören zu den Hauptsehenswürdigkeiten Wiens. Der gesamte, kreisförmige, etwa 5,2 Kilometer lange Straßenzug gehört heute zum „Weltkulturerbe Historisches Zentrum von Wien“ und war prägend sowie namensgebend für den sogenannten „Ringstraßenstil“, der sich durch neoklassizistische repräsentative Bauweise auszeichnet und als „typisch“ für Wien gilt. Der „Ringstraßenstil“ war prägte die Architektur Wiens in der „Gründerzeit“ (1860-1890).

Die Ringstraße befindet sich auf dem vormaligen Gebiet der Stadtmauer und des Glacis, das den historischen Kern Wiens („Erster Bezirk“) vom 13. Jahrhundert an umgab und nach der Revolution 1848 „geschliffen“ wurde: Die Mauern waren der wachsenden Metropole im Weg, denn 1850 wurden die Vorstädte des zweiten bis achten Bezirks eingemeindet.

Adelige und wohlhabende Bürger errichteten repräsentative Palais im monumentalen historischen Stil entlang der Ringstraße. Der „Ring“ ist in neun Abschnitte unterteilt: Stubenring, Parkring, Schubertring, Kärntnerring, Opernring, Burgring und Dr.-Karl-Renner-Ring.

Die wichtigsten Ringstraßen-Bauwerke sind die Staatsoper, in der jährlich der Wiener Opernball stattfindet, das Parlament, die Universität (übrigens die älteste noch bestehende im deutschen Sprachraum!), die Hofburg, das Burgtheater, das Palais Epstein, das Wiener Rathaus, die Hofburg, das Kunsthistorische Museum und das Naturhistorische Museum. Die Ringstraße kann am besten mit dem Fiaker oder mit der „Ring-Tram“ erkundet werden.

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