Die Hofburg war vom 13. Jahrhundert an bis zum Ende der Monarchie 1918 die Residenz der Habsburger. Seit 1945 ist sie der Amtssitz der Österreichischen Bundespräsidenten.
Außerdem beherbergt sie die Österreichische Nationalbibliothek, verschiedene Museen, die „Stallburg“, die „Amalienburg“ und das Bundesdenkmalamt.
Der Gebäudekomplex umfasst rund 24 Hektar und ist damit der größte für nichtreligiöse Zwecke erbaute in Europa. Es gehören aber auch sakrale Bauten zur Hofburg, nämlich die Hofburgkapelle und die Augustinerkirche. Im rund tausend Quadratmeter großen Festsaal finden die beliebten Wiener Traditionsbälle statt. Außerdem dient die Hofburg als Veranstaltungs- und Kongresszentrum.
Sehenswerte Museen in der Hofburg sind die kaiserliche Schatzkammer, das „Ephesos-Museum“, die Hofjagd- und Rüstkammer und die kaiserliche Musikinstrumentensammlung, die Hofbibliothek sowie die „Albertina“. Besonders interessant sind außerdem die Kaiserappartements, das Sissi-Museum und die originalen Amts- und Wohnräume von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth („Sissi“).
Südöstlich der Hofburg befindet sich der Burggarten, der ehemals nur der kaiserlichen Familie vorbehalten war, heute aber der Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Hofburg zieht jährlich rund 20 Millionen Besucher an.