Gloriette

Gloriette

Die „Gloriette“ zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten des Schlosspark Schönbrunn. Wenn die Wiener von der „Gloriette“ sprechen, meinen sie damit das eigentlich „Große Gloriette“ genannte Gebäude am Hügel über dem zentralen „Neptunbrunnen“.

Sie wurde 1775 errichtet und erinnert an die Schlacht von Kolin im „Siebenjährigen Krieg“, in der am 18. Juni 1757 die österreichisch-kaiserliche Armee erfolgreich den Vormarsch des preußischen Königs Friedrich II. nach Wien stoppte.

Sie zählt als größte und bekannteste Gloriette weltweit und wurde von Kaiserin Maria Theresia in Auftrag gegeben. Später diente sie als Speise- und Festsaal sowie als Frühstückszimmer für Kaiser Franz Joseph I., der Speisesaal wurde bis zum Ende der Monarchie 1918 als solcher benutzt. Seit 1996 befindet sich dort ein Café mit einer Aussichtsplattform mit einem wunderschönen Blick über Wien am Dach. Die lateinische Inschrift an der Frontseite bedeutet „Unter der Regierung von Kaiser Joseph II. und Kaiserin Maria Theresia errichtet 1775“.

Im Zweiten Weltkrieg befand sich auf der Gloriette eine Flakstellung, 1945 wurde sie durch Bombenangriffe der Alliierten schwer beschädigt.

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